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Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen

Vorlesungen

Sommersemester

Bachelor

Vermittelt werden die Biosynthese von Biomolekülen wie Nukleinsäuren, Proteinen und Fettsäuren, sowie lineare und zyklische Stoffwechselwege, darunter der Zitronensäurezyklus, Glykolyse, Mevalonatweg, Shikimatweg, Photosynthese, Steroidbiosynthese.

Der inhaltliche Fokus liegt auf der Signaltransduktion und zellulären Funktionen, darunter Proteine als Werkzeuge, Prinzipien der intra- und interzellulären Kommunikation wie hormonelle Steuerung komplexer Systeme.

Das Modul führt in den Gebrauch der englischen Sprache an Fallbeispielen zu Wissenschafts- und Technik-Kommunikationen aus den Bereichen des Bioingenieurwesens und Chemieingenieurwesens ein; als Fallbeispiele dienen in Englisch abgefasste schriftliche Unterlagen / Veröffentlichungen sowie authentische Audiobeispiele populärwissenschaftlicher Gestaltung zu Themen aus den beiden Ingenieurdisziplinen. Der Schwerpunkt der Übung liegt auf dem Gebrauch der englischen Sprache, indem die Studierenden zur Verfügung gestellte Publikationen aus der Tagespresse oder Magazinen (z.B. Times , Scientific American u. a.) sowie aus Fachorganen in englischer Sprache schriftlich bzw. mündlich paraphrasieren und kommentieren. Außerdem wird eine eigenständigerarbeitete (Gruppen- oder Einzel -)Präsentation vorgestellt.

Einführung, Definition von Pharmazeutischer Biotechnologie, Grundoperationen, Arbeitstechniken für rekombinante pharmazeutische Proteine, Kultivierungstechniken für Produzenten, GMP-Produktion, Pharma-Bioanalytik, Impfstoffe, Somatische Gentherapie, Transgenese, Pharmainformation, Patentierung, Arzneimittelzulassung

Master

Einführung, Definition von Pharmazeutischer Biotechnologie, Grundoperationen, Arbeitstechniken für rekombinante pharmazeutische Proteine, Kultivierungstechniken für Produzenten, GMP-Produktion, Pharma-Bioanalytik, Impfstoffe, Somatische Gentherapie, Transgenese, Pharmainformation, Patentierung, Arzneimittelzulassung

Die Durchführung von großen Abschlussarbeiten wie der Masterarbeit erfordert neben wissenschaftlicher Befähigung auch eine Auseinandersetzung mit Fragen zur Struktur, Gestaltung und inhaltlichen Ausgestaltung. Von den Studierenden wird eine hohe erlernte Kompetenz erwartet, um eine länge-
re wissenschaftliche Arbeit im Labor zu planen, durchzuführen und Ergebnisse zu erfassen. Die anschließende theoretische Bearbeitung, Analyse und Bewertung erfordert einen gekonnten Umgang mit der gegenwärtigen Literatur und den Gebrauch von Datenbanken. Ziel der Veranstaltung ist die Hinführung zu wissenschaftlichen Arbeiten, wobei Aspekte der Wissenschaftstheorie, persönliche Selbsterkenntnisse zu Wissenschaft und philo-
sophische Einbettung besonders betrachtetet werden. Ferner werden die Methoden zur Stressreduktion (Yoga, Meditation) eingeführt, Zeitplanung wie Umgang mit komplexen Arbeitsabläufen analysiert sowie Kommunikation im Team und der Umgang mit Scheitern und unerwarteten Ergebnissen besprochen.

Die Vorlesung „Einführung in die Proteinchemie“ vertieft den Umgang mit Proteinen. Dabei werden sowohl die Biosynthese und Strukturbildung als auch der Nachweis bzw. die Modifikationsmöglichkeiten von posttranslationalen Proteinmodifikationen (Disulfidbrücken, Glykosylierung) besprochen. Es werden bioinformatische Tools vorgestellt mit denen Proteine in silico charakterisiert und visualisiert werden können. Dieses wird von den Studierenden selbst an Beispielen im Computerpool ausprobiert. Im Praktikumsteil sollen die Studierenden selbständig eine Arbeitsvorschrift für die enzymkinetische Charakterisierung eines Enzyms erstellen und anschließend diese selber praktisch anwenden.